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Das psychotherapeutische Gespräch

Beitrag zur modernen Psychoanalyse und Psychotherapie

Aus dem Amerikanischen übertragen von John Wilkinson

Von Harry S. Sullivan

Über dieses Buch
Buch Sullivan Psychotherapeutisches Gespräch
Harry S. Sullivan, der zu den großen Pionieren der Tiefenpsychologie gehört, ist bei uns noch so gut wie unbekannt. Obwohl seine Lehre in den USA inzwischen den Ruf hat, die Psychiatrie unserer Zeit zu sein und seine Bücher dort zu psychiatrischen Bestsellern wurden, liegt mit diesem Buch »Das psychiatrische Gespräch« das erste Werk Sullivans in deutscher Sprache vor. Die Originalausgabe erschien 1954 in New York und wurde, wie fast alle Werke Sullivans, aus seinem Nachlaß herausgegeben. Dies Buch ist noch heute das einzige in der psychiatrischen Literatur, das den Praktiker in die notwendigen Techniken des psychiatrischen Gesprächs einführt. Es basiert auf Tonbandaufnahmen von zwei Unterrichtsfolgen, die Sullivan an der Washington School of Psychiatry hielt.

Sullivan ergänzte sie durch sorgfältige Aufzeichnungen vor und nach den Unterrichtsgesprächen. In diesem »Psychiatrischen Gespräch« kann man also den Entdecker der modernen Psychiatrie gleichsam bei seiner psychotherapeutischen Arbeit beobachten. Das Buch hat die Spontaneität des praktischen Unterrichts, in dein gelehrt wird, wie ein psychiatrisches Gespräch geführt und wie es nicht geführt werden sollte. Dabei werden die notwendigen Verhaltensweisen des Psychiaters ebenso berücksichtigt wie die psychische und soziale Situation des Patienten.

Die Diagnose ADHS wird zu oft und zu schnell gestellt: „ADHS ist keine Krankheit“

In manchen Regionen Europas erhält jedes vierte Kind die Diagnose ADHS. Autorin und Apothekerin Amrei Wittwer hält diesen Trend, ebenso wie Ritalin, für fatal.

Ein Interview mit der Autorin
Tiroler Tageszeitung vom Fr. 29.03.2019

 Wittwer Amrei

Frau Wittwer, Ihr Buch trägt den provokanten Titel „Warum ADHS keine Krankheit ist". Worum handelt es sich stattdessen?

Psychiatrie und Menschenbild – made in USA

Gedanken zur Entwicklung des weltweit meistgenutzten Diagnosemanuals DSM anlässlich der für das Jahr 2013 vorgesehenen Neuausgabe
von Dipl. Psych. und Psychotherapeutin Brigitte Kendel, Berlin, Zeit-Fragen Nr. 1 v. 03. Januar 2012

Diagnostische Manuale als Instrumente theoretischer und praktischer Orientierung

Immer wieder war es das Anliegen von Psychiatrie und Klinischer Psychologie  – ausgerichtet an der medizinischen Diagnostik körperlich-organischer Störungen  – die Vielfalt der Erscheinungsweisen psychologischer Störungen innerhalb eines nachvollziehbaren, theoretischen Gesamtzusammenhangs zu klassifizieren. Das damit verbundene Ziel war es zum einen, die Störungsbilder kategorial zu erfassen, sie in einen systematischen Ordnungszusammenhang zu bringen und eine verbindliche fachliche Orientierungs- und Kommunikationsgrundlage zu schaffen. Ein weiterer damit verbundener Zweck war es, ein Instrument zu entwickeln, das eine über die allgemeine Klassifikation der psychischen Störungen hinausgehende, zuverlässige diagnostische Zuordnung des Einzelfalls ermöglichte und ein Rüstzeug für das Verständnis des ätiologischen und pathogenetischen Bedingungsgefüges als Ausgangspunkt zur Entwicklung der angemessenen therapeutischen Interventionen der jeweiligen Störung bereitstellte.

Beiträge

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